Unser Engagement

für alle….                                                        Berliner Aktionsbündnis Ambulante Palliativpflege

Ging es bei dem ersten Start dieser Webseite noch um die Unterstützung des Berliner Aktionsbündnis Ambulante Palliativpflege um die Umsetzung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung durch die Berliner Bevölkerung, so haben wir unsere ersten Ziele nun erreicht. Doch noch gibt es weiterhin Defizite in der berliner Palliativversorgung.

Wir möchten an dieser Stelle allen Unterstützern ganz herzliche für die entgegengebrachte Unterstützung danken. Vielen wird hierbei das persönliche Engagement des Initiators Sven Franke einfallen. Danke.

Es war eine Forderung des Gesetztgebers, dass der zur Umsetzung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung aus ärztlicher und pflegerischer Sicht benötigte Entscheidungsspielraum für die Anpassung der Palliativversorgung an die Besonderheiten des Einzelfalls benötigt wird. Mit dem Rahmenvertrages ab 01.10.2013 erhält die spezialisierte Palliativpflege nun diesen Spielraum.

Ungeregelt und ohne finanzielle Ausgestaltung besteht jedoch noch immer die Lücke zwischen der Regelversorgung und der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Diese sogenannte allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) bedarf für die Palliativpflege noch immer einer Stimme. Seit dem 01. Oktober 2013 ist in dem ärztlichen Versorgungsystem die AAPV in den „Einheitlichen Bewertungsmaßstab“ (EBM) der Hausärzte eingeführt (https://www.kbv.de/43707.html).

Zur Förderung der allgemeinen Palliativversorgung wurde ein neuer Abschnitt  in den EBM aufgenommen. Die Eingangsdiagnostik und Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Patienten wird in der hausärztlichen Versorgung zusätzlich vergütet. Auch für Hausbesuche sind Zuschläge vereinbart.

Das Engagement des Berliner Aktionsbündnisses Ambulante Palliativpflege e.V.  für eine wirtschaftlich angemessenen Vergütung und einer rechtssicheren Vertragslage für die ambulante Palliativpflege bleibt also weiterhin bestehen.

9 Antworten zu Unser Engagement

  1. Pflegedienst Berlin Irena schreibt:

    Die Palliativ-Pflege hilft vielen Menschen in Würde zu sterben. Eine solche Möglichkeit sollte einem jeden zuteil werden können und die, die es Möglich machen gerecht entlohnt werden. Ich unterstütze die Forderungen des Bündnisses daher in vollem Maße.

  2. BAAP schreibt:

    Mit der Einigung auf eine neue Vergütungsstruktur sind wir in den vergangenen Wochen einen wichtigen Schritt vorangekommen – herzlichen Dank deshalb an dieser Stelle an alle Unterstützer und Mitstreiter, die sich an unserer Seite für den Erhalt der Palliativversorgung in Berlin und eine neue Vergütungsstruktur eingesetzt haben!

  3. simowerbetext schreibt:

    Ich finde es erschreckend, dass die würdevolle Palliativversorgung in den eigenenen 4 Wänden am Geldnot stirbt. Der Staat unterstützt die Autoindustrie, jetzt Griechenland und sonst wen! Und wenn’s mir als Steuer- und Kassenbeitragzahler dreckig geht, ist kein Geld da für die Versorgung zu Hause?! Ich unterstütze eure Aktion und hoffe, sie bewirkt etwas.

    Simone Domahs

  4. katrin pultorak schreibt:

    der mensch hat ein recht,daß sein wille respektiert und akzeptiert wird!
    wie kann man das von finanziellen dingen abhängig machen?!
    jeder einzelne sollte sich gedanken darüber machen,wie und vorallem wo er in seinen letzten tagen versorgt werden möchte(bitte bedenken,daß es leider immer mehr menschen in sehr jungen jahren betrifft!!!?

  5. Statt im „Jahr der Pflege“ die Grundlagen für eine menschenwürdige Pflege zu setzen, ignorieren die Landes- und Bundesregierung die Probleme. Palliativ- und Alten-Pflege haben leider keine starke Lobby.
    Die Hinhaltetaktik der Krankenkasse sind ein Schande! Es droht eine Unterversorgung von schwerkranken Menschen. Auf diesen Mißstand muss dringend aufmerksam gemacht werden. Deshalb kann man die Forderungen des Berliner Aktionsbündnisses Ambulante Palliativpflege nur unterstützen.

  6. Dr. Insa Schöningh schreibt:

    Palliativpflege ist für schwer und unheilbar Kranke sehr wichtig. Sie können sich nicht mehr wehren, wenn sie diese Hilfe nicht bekommen. Auch für ihre Angehörigen ist das Hilfe und Unterstützung, wenn sie wissen, dass ihre Nächsten so wenig wie möglich leiden müssen.
    Die Pflege zu Hause kommt den Wünschen der meisten Menschen entgegen und entlastet die viel teurere stationäre Pflege. Menschen, die diese schwere Arbeit leisten, müssen unbedingt angemessen bezahlt werden!
    Dr. Insa Schöningh
    Bundesgeschäftsführerin der Ev. Aktionsgemeinschaft für Familienfragen, eaf e. V.

  7. Wallbach schreibt:

    Ich setze mich für die ambulante palliativversorgung ein, ich leide selbst an Brustkrebs und
    habe große Hoffnungen auf eine entsprechende Pflege zuhause, wenn sie notwendig sein wird.

  8. Angesichts der Tatsache, dass viele Menschen zu Hause sterben wollen, braucht es – im übrigen nicht nur dieser Bereich, die Pflege generell – eine angemessene Vergütung!
    Auf diese engagierte Arbeit kann nicht verzichtet werden! Es käme viel teurer, wenn die schwerkranken Menschen in Krankenhäusern versorgt werden müssten.
    Susanne Kahl-Passoth
    Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

  9. Sabine Hoffmann-Böddeker schreibt:

    Ich unterstütze die Forderungen des Aktionsbündnisses in vollem Umfang.
    Fast alle Menschen wünschen sich zu Hause zu sterben und angemessen betreut zu werden, da kann es nicht sein dass diejenigen die diese Aufgabe mit viel Hingabe und grossem Engagement übernehmen nicht angemessen bezahlt werden. Es kann nicht sein dass Stationen ein Minus erwirtschaften weil die Kassen die Leistungen nicht ausreichend vergüten. Patienten wünschen sich dass sie adäquat in ihrer letzten Lebensphase versorgt werden und sie haben mit ihren Beitragszahlungen eine Vorleistung dazu erbracht. Eingezahlte Gelder sind im Sinne der Pat. zu verwenden.
    Sabine Hoffmann-Böddeker

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